E-Auto Hype auf dem Prüfstand: VW stoppt ID Buzz Camper Weiterentwicklung
VW legt ID Buzz Camper-Pläne auf Eis
Software-Probleme und geringe Nachfrage als Gründe
VW hat die Weiterentwicklung des elektrischen ID Buzz mit verlängertem Radstand vorerst gestoppt. Der Grund hierfür seien Software-Probleme und eine schwache Nachfrage. VW-Konzernchef Oliver Blume habe die Reißleine gezogen. Ursprünglich sollte der ID Buzz Camper ein rein elektrisch betriebenes Reisemobil werden.
VW hatte auf den großen Erfolg des ID Buzz gehofft, der im vergangenen Jahr in beide Richtungen gut angenommen wurde. Allerdings scheint die Nachfrage nach einem elektrischen Reisemobil noch nicht groß genug zu sein. Hinzu kommen Software-Probleme, die VW offenbar noch nicht in den Griff bekommen hat.
Der Modulare Elektro-Baukasten (MEB), auf dem der ID Buzz basiert, ist eine Weiterentwicklung des erfolgreichen Modularen Querbaukastens (MQB), der in vielen VW-Modellen zum Einsatz kommt. Mit dem MEB will VW eine einheitliche Plattform für alle seine Elektroautos schaffen. Allerdings hat sich gezeigt, dass der MEB nicht so flexibel ist wie der MQB, was zu Problemen bei der Entwicklung neuer Modelle führt.
Die Entscheidung von VW, die Entwicklung des ID Buzz Campers vorerst zu stoppen, ist ein Rückschlag für die Elektromobilität. Allerdings zeigt sie auch, dass VW sich nicht scheut, Fehler einzugestehen und seine Pläne zu überdenken. Ob und wann der ID Buzz Camper tatsächlich auf den Markt kommt, ist derzeit noch unklar.
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